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Über Sichtbarkeit und die Kleine in Dir

Da sitzt man als erwachsene Frau da und hat diesen Wunsch etwas in die Welt zu bringen. Seine Mission. Seinen Traum.
Eine Stimme in der Welt zu sein.
Kurz gesagt seine Fähigkeit zu leben.

Nur jedes Mal kurz bevor man sich zeigen will, ist da diese Angst: “Was denken die Anderen? Blamiere ich mich?”

Die Zweifel sind so laut: “Bin ich gut genug? Die Anderen können das doch viel besser. Was hab ich überhaupt zu sagen?”

Man probiert Strategien, man bucht Kurse, Coachings und trotzdem ist da dieser Kloß im Hals, diese angezogene Handbremse.

“Mit mir muss was falsch sein?” denkst du Dir.

Und trotzdem dieser Wunsch verstummt nicht.
Der Wunsch etwas zu bewirken. Der Wunsch hinaus zu gehen.

Kan es sein, dass Du ein X-Men bist?
Also jemand mit viel Wahrnehmung.
Jemand ,den man als hochsensibel bezeichnen würde?
Ein Alien bei dem alles anders funktioniert?

Kann es sein, das du als Kind strahlend leicht sichtbar warst?
Jemand für den das Leben eine Bühne war?
Du hast alles magnetisch angezogen?
Du hattest so einen natürlichen Zugang zu deinen Fähigkeiten?
Eine Urkraft?

Kann es sein, dass Du recht schnell als “too much” bewertet wurdest?
Kann es sein, dass Dein Umfeld Dich für diese Fähigkeiten so falsch gemacht hat?
Vieles davon war vielleicht nicht zwingend verbal.
Du hast es einfach gespürt.

Und hast begonnen all das runterzufahren: Dein Strahlen,
Dein Talent sichtbar zu sein und ganz besonders Deine Fähigkeiten.
Das war Dein Versuch dazu zu gehören, nicht bewertet zu werden, normal zu sein.

Ich kenn das alles so gut. Als ich meinen Weg zum Certified Facilitator begonnen habe, hat mich am Meisten beschäftigt, dass ich mich ja dann zeigen sollte.
Stichwort: Facebook Lives, Kurse halten etc.

Ich weiß , dass glaubt mir jetzt kaum jemand. Es war wirklich so.

Als Mädchen habe ich bei jeder Familienfeier eine Theateraufführung aus dem Ärmel gezogen.

Als ich mit 18 Kunst studiert habe und im Theater begonnen habe zu arbeiten, war dann alles anders. Für mich kam nur Backstage in Frage. Ich war damals Regieassistentin und Inspizientin (vielleicht kann jemand mit diesen Begriffen was anfangen).
Alles Positionen, die im Hintergrund die Fäden ziehen.
Aber gezeigt habe ich mich nie. Immer stumm im Hintergrund.

So gerne ich meinem Job gemacht habe, so sehr hat mein Körper begonnen zu schmerzen. Als ob ich einen Teil von mir nicht lebe. Mich verstecke. Der Wunsch auf der Bühne zu stehen war immer noch tief in mir.

Doch jede Ansage vor dem Publikum war ein Alptraum für mich.

Ich habe mich jahrelang gefragt: was ist passiert?
Wo ist all das hin? Wo ist das kleine powervolle Mädchen in mir?

Der Wendepunkt war für mich der X-MEN Kurs.

Warum?

Weil ich da erst begriffen habe, wie anders ich eigentlich bin.

Und wie sehr ich alles runtergefahren habe um dazu zu gehören.
Um ja nicht zu viel sein. Ja nicht zu laut. Und ja nicht zu intensiv.

Ich habe in diesem Kurs begonnen mich zu entdecken. Meine Fähigkeiten.
Ich durfte erkennen, dass Dinge von denen wir denken sie sind total abgefuckt an uns- bei mir war das Sichtbarkeit- unser größten Stärken sind.

Ich habe diese “Angst” überwunden und verändert.

Heute macht es mir Spaß vor Leuten zu reden und mich zu zeigen.
Die Kleine in mir habe ich wieder entdeckt.

Wir denken so oft, wir haben all das verloren.
Nein es steckt immer noch in uns.

Bist Du bereit das wieder zu entdecken?

Bist Du bereit sichtbar zu werden?

Deine Kreationen in die Welt zu bringen?

de_DEDE